Ein ganz besonderer Tag auf Madeira

Ein maßgeschneidertes Erlebnis zu Land und zu Wasser.
Während unseres zweiwöchigen Aufenthalts auf Madeira wollten wir unsere Zeit optimal nutzen und all die außergewöhnlichen Erlebnisse, die die Insel zu bieten hat, in uns aufnehmen. Wir wollten bleibende Erinnerungen schaffen und wandten uns an INSIDER, eine lokale Boutique-Agentur, die sich auf die Organisation von individuellen Reisen für anspruchsvolle Reisende, die auf der Insel Madeira einzigartige Erlebnisse suchen, spezialisiert hat. Die vorgeschlagene Reiseroute war bemerkenswert und beinhaltete eine private Bootsfahrt am Morgen und einen Besuch des Museums für sakrale Kunst in Funchal, gefolgt von einer Weinverkostung auf einer exklusiven Terrasse.

 

Während unseres Aufenthalts auf Madeira besuchten wir einige der besten Hotels, und unser Aufenthalt mit zwei Übernachtungen im Hotel Quintinha de São João war eine wunderbare Erfahrung. Das Hotel liegt nur einen kurzen Spaziergang vom Zentrum Funchals entfernt und besticht durch seine traditionelle und klassische Einrichtung. In seinen ruhigen Gärten bietet es eine entspannte Atmosphäre. Die überschaubare Größe des Hotels ermöglichte einen persönlichen und herzlichen Empfang durch das Personal, was den Charme unseres Aufenthalts noch verstärkte. Das hoteleigene Restaurant „A Morgadinha“ servierte ein köstliches Menü mit traditioneller madeirischer Küche, was unser Eintauchen in die Kultur noch verstärkte.

 

Madeira

 

Als der Tag unseres exklusiven Programms anbrach, standen wir sehr früh auf und gingen nach einem herrlichen Frühstück zu Fuß zum Jachthafen von Funchal, wo unser Boot ablegen würde. Anschließend machten wir einen schönen Spaziergang durch die Straßen der Stadt. Auf dem Rückweg würde ich allerdings ein Taxi den Berg hinauf empfehlen! Es war schön, einige der Straßen und Gegenden von Funchal zu entdecken, die wir noch nicht kannten. Wir haben uns viele Cafés und Restaurants, die von den Einheimischen besucht werden, für zukünftige Besuche vorgemerkt.

 

Der Jachthafen von Funchal ist ein zentraler Punkt der Stadt und ein Zentrum geschäftigen Treibens. Außerdem ist ein umfangreiches Entwicklungsprojekt im Gange, das die Stadt auf ein neues Niveau heben soll, mit Einkaufs- und Gastronomiebereichen mit Blick auf den Hafen. Wir hielten Ausschau nach unserem gecharterten Boot „Happy Hour Madeira“, das wir bald fanden, und unsere erwartungsvolle Crew empfing uns an Bord.

 

Madeira

 

Das Segelboot war 11 Meter lang und hatte alles, was wir brauchten, einschließlich einer Innenkabine und einem Sitzbereich im Freien. Mein Mann und ich verbrachten die ganze Zeit damit, die Aussicht auf das Meer zu genießen und die Küste Madeiras aus einer einzigartigen Perspektive zu bewundern. Die Insel vom Meer aus zu sehen, gab uns eine andere Sichtweise und ermöglichte uns, die bergige Kulisse und die hoch aufragenden Klippen zu genießen. Die Bootsfahrt gab uns auch die Möglichkeit, viele der Küstendörfer in der Nähe von Funchal zu sehen. Die Crew übernahm die Rolle von hervorragenden Reiseführern und erläuterte historische Zusammenhänge und gab uns interessante Anmerkungen zu vielen der Sehenswürdigkeiten. Es war ein Vergnügen, von zwei Einheimischen zu lernen, die eine große Leidenschaft für Madeira und ihre Kultur hegen.

 

Madeira

 

Alles in allem war es eine sehr entspannende Erfahrung. Die zweiköpfige Crew war äußerst gastfreundlich und aufmerksam und versorgte uns mit Getränken und einem riesigen Teller mit frischem Obst von der Insel. Auf der Rückfahrt konnten wir uns zurücklehnen, entspannen und uns von der beruhigenden Bewegung der Wellen treiben lassen.

 

Madeira

 

Unsere Bootsfahrt war ein halbtägiges Erlebnis. Kurz nach Mittag kehrten wir in den Jachthafen von Funchal zurück. Unsere nächste Station war das Museum für sakrale Kunst in Funchal, das Sammlungen von Gemälden, Skulpturen und Schmuck aus dem 15. bis 19. Jahrhundert ausstellt. Die Sammlungen des Museums umfassen flämische Gemälde aus dem 15. und 16. Jahrhundert, die während des so genannten goldenen Zeitalters der Zuckerrohrproduktion nach Madeira kamen.

 

Madeira

 

Unsere Museumsführerin war eine reizende Dame, die uns ein grundlegendes Verständnis der Malerei und Bildhauerei von der Gotik bis zum Barock vermittelte, einschließlich des Einflusses des Renaissance-Humanismus in der flämischen und italienischen Kunst. Das Museum ist im ehemaligen bischöflichen Palast untergebracht, einem Gebäude aus dem 17. Jahrhundert.

 

Ich muss sagen, dass mir der Museumsbesuch mehr zusagte als meinem Mann. Aber wie schon bei unserer Tour durch Bordal war er schon bald begeistert von einigen dieser erstaunlichen Werke und bewunderte nicht nur die Kunst, sondern auch den perfekten Erhaltungszustand der Stücke. Es ist schwer zu verstehen, wie einige der sakralen und religiösen Stücke aus Gold und Silber so detailliert ausgeführt wurden; sie waren wirklich atemberaubend.

 

Madeira

 

Nach unserem Rundgang durch das Museum hatten wir noch einen ganz besonderen Moment. Wir hatten exklusiven Zugang zur Dachterrasse des Museums erhalten, wo wir eine Auswahl an Madeiraweinen genießen konnten.

 

Wir stiegen die Steintreppen hinauf und gelangten durch Flügeltüren auf die Terrasse des Palastes, von wo aus sich uns ein atemberaubender Blick auf die Stadt bot, wie man ihn von keinem anderen Ort aus hat. Ein Tisch für zwei Personen war gedeckt, und beide Stühle waren auf die Dächer von Funchal und das Meer in der Ferne ausgerichtet. Wir lauschten dem Glockengeläut der umliegenden Kirchen, als wir unser erstes Glas Madeirawein und den dazugehörigen Käse probieren durften. Wir verköstigten 4 verschiedene Weinsorten, die jeweils mit Käse und Fleisch kombiniert wurden, und zum letzten Wein wurde Schokolade serviert.

 

Madeira

 

Der Balkon hatte so einen unglaublichen Charakter. Die mit Lehm gefliesten Böden und die Keramikwände versetzten uns in eine andere Zeit. Wir saßen da, entspannten uns und schauten einfach auf eine Stadt mit einem unglaublichen Charme, sogar von den Dächern aus. Am frühen Abend fuhren wir mit dem Taxi zurück zu unserem Hotel, wo wir einen Tisch im Restaurant „A Morgadinha“ reserviert hatten. Dort konnten wir ein weiteres Beispiel für die ausgezeichnete lokale Küche genießen. Einfach göttlich!

 

Madeira

 

Vom Land über das Meer bis zu den Dächern - es war wirklich ein ganz besonderer Tag auf Madeira, an den wir uns gerne zurückerinnern werden. Wir haben die Landschaft, das Essen und die Geschichte erlebt, all das, was Madeira so besonders macht, und wir würden Ihnen wärmstens empfehlen, die Tour selbst einmal zu machen.

 

Tracy Sullivan
Madeira und Porto Santo
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